Thursday, February 26, 2009
alle kennen Sizilien, Aetna, Taormina, wer kennt schon Terrasini
TERRASINI im Norwesten Siziliens
....nahe dem Flughafen Palermo
...am Golf von Castellammare
...ein malerischer und zugleich lebendiger Ort mit einem kleinen Fischereihafen, einer wunderschönen Piazza und zwei Sandstränden. Der Ort liegt ca. 30 Km von Palermo entfernt und 10 Minuten vom Flughafen Punta-Raisi oder Falcone-Borsellino, dem Flughafen von Palermo. Günstige Bus und Zugverbindung gibt es vom Ort aus.
Die Piazza in Terrasini macht nur im Winter einen etwas ruhigen Eindruck, im Sommer ist der Platz für den Verkehr gesperrt und die vielen kleinen Cafes und Trattorien haben ihre Tische und Stühle draußen stehen.
Alle Altersklassen tummeln sich hier bis in die später Nacht hinein, aber auch in den anderen Monaten ist es reizvoll vielleicht schon am Morgen seinen Cafe oder Capuccino mit einem Cornetto oder einem anderen „Dolce“ zu sich zu nehmen
Der Fischereihafen ist im Sommer auch Anlegeplatz für einige wunderschöne Segel und Motorboote, außerdem gibt es drei Monate lang eine direkte Verbindung mit einem Luftkissenboot nach Ustica, San Vito lo Capo und Favignana. Ansonsten ist an jedem Morgen, d.h. um 4Uhr Fischversteigerung. Die Gastronomen kommen sogar von Palermo hierher, um ihren Speiseplan mit frischen Fischen zu vervollständigen.
Wie in fast allen italienischen Städtchen gibt es an jeder Ecke einen hier noch üblichen Tante Emma-Laden, ambulante Händler fahren täglich durch die Straßen und ansonsten sind auch mehrere Supermärkte vor Ort, so dass Sie Ihre Einkäufe bequem auch zu Fuss erledigen können, es sei denn, Sie möchten lieber die außerordentlich abwechslungsreiche sizilianische Küche kennen lernen und ziehen es vor sich bedienen zu lassen, in einem der zahlreichen Restaurants, Trattorien , Pizzerien oder Cafes..
Terrasini ist nicht nur ein wunderschönes kleines Dorf, hier gibt es auch genügend Einkaufsmöglichkeiten, Boutiquen Schuhgeschäfte und im Sommer viel Unterhaltung, Musikveranstaltungen, Feuerwerke, hier wird oft gefeiert. Schwimmen tauchen surfen, oder einfach nur die Seele baumeln lassen, Terrasini wird Ihnen gefallen.
Aber auch außerhalb der Saison ist dieser Ort lebendig, und eine Reise wert.
Durch seine günstige Lage -nahe der Autobahn Palermo Trapani-, können Sie von hier aus Ausflüge unternehmen, nach Cefalu, Palermo oder in Richtung Trapani, zu den Salinen oder auf den Monte Erice, Sehenswürdigkeiten wie die Tempelanlage von Segesta oder Selinunte, auch das Tal der Tempel in Agrigento sind Ausflugsziele, die in Tagestouren zu erreichen sind.
Nicht zu vergessen den Naturpark lo Zingaro das erste Naturreservat Siziliens in dem man herrliche Wandertouren unternehmen kann, sind nur ein paar Kilometer von Terrasini entfernt.
Man könnte noch viel aufzählen, aber schauen Sie doch einfach mal in unsere Sizilien Reiseinformationen und Sie werden hellauf begeistert sein und mit Sicherheit über einen Urlaub auf Sizilien nachdenken
Ferienwohnung Casa Ulla und Gino in Terrasini www.sizilienreise.info
Wednesday, February 25, 2009
Sizilien Reise viele gute Gruende fuer eine Ferienwohnung
aber man muss nicht geizig sein, wenn man versucht seinen Urlaub so günstig wie möglich zu gestalten. Jeder der unabhängig von Ferienzeiten ist und auch alle, die schon frühzeitig sich den Urlaubstermin einteilen können sollten bei den low cost Fliegern wie z.B. Tuifly rechtzeitig ein Ticket buchen, denn da gibt es noch wirkliche Schnäppchen.
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Monday, February 23, 2009
Sizilien Ausflugsziele Reisetipps Salinen von Trapani die Salzstrasse
Sizilien entdecken, eine Rundreise durch Sizilien
Das Naturreservat Salinen von Trapani und Paceco (ital. Riserva naturale integrale Saline di Trapani e Paceco) ist ein Naturreservat in der Provinz Trapani zwischen den Orten Marsala, Trapani und Paceco an der Westküste Siziliens. Es wurde 1995 gegründet und im Rahmen der Ramsar-Konvention dem WWF Italien anvertraut. Es umfasst eine Fläche von 987 ha und besteht aus zwei Zonen. Neben einer bemerkenswerten mediterranen Flora und Fauna befindet sich hier ein Salinenmuseum in einer alten Salzmühle.
Dieses Naturreservat ist die Heimat vieler endemischer Pflanzenarten. Die an die Salzmarschen und die hohen Salzkonzentrationen angepasste Halophytenflora ist durch einige der seltensten Pflanzen Siziliens, wie die Meeresstrand-Ringelblume (Calendula maritima), Strauch-Strandflieder (Limoniastrum monopetalum), Malteserschwamm (Cynomorium coccineum) oder Limonium densiflorum vertreten.
An seltenen Tierarten findet man Fischadler, Wanderfalke, Gemalter Scheibenzüngler (Discoglossus pictus) sowie die Insektenarten Bucherillo littoralis, Stenoniscus carinatus, Pterolepis elymica, Cicindela circumdata imperialis, Cicindela littorea goudati, Teia dubia und Aphanius fasciatus.
Die Salinen sind der letzte Rastplatz für viele europäische Zugvögel bevor sie über die Straße von Sizilien ihren Weiterflug nach Afrika antreten. Insgesamt hat man hier 170 Vogelarten gezählt. Quelle:Wikipedia
Sizilien Porticello ein Fischerhafen nahe Bagheria / Palermo Ausflugsziel Reisetipp
Sizilien Porticello ein lebendiger Fischerhafen nahe Bagheria / Palermo
Saturday, February 21, 2009
Noto Ferienwohnung Ausflugsziel in Sizilien Tipps zur Urlaubsplanung
Monte Pellegrino Palermo Sizilien Reiseziel Urlaub muss nicht teuer sein
Auf dem Weg zum höchsten Spitz vom Monte Pellegrino, mit dem Auto, dem Bus oder auch zu Fuß – es besteht ein Wanderweg-, kommt man am Santuario di Santa Rosalia, der Schutzpatronin von Palermo vorbei, einem beliebten Wallfahrtsort, mit dementsprechenden Rummel und Souvenierskitch. Hinter der Kapelle liegt die 25 m tiefe Höhle, in der die Gebeine Rosalias entdeckt wurden. Die heute verehrte dort liegende Heiligenfigur stammt aus dem 18.Jh. Für viele Pilger gilt das an den Wänden herabfließende Wasser als wundertätig. Die Pienienwäler der Umgebung sind ein beliebtes Ziel für sonntägliche Picknicks, zu denen Großfamilien in Massen anreisen, unter der Woche geht es hier aber bedeutend ruhiger zu.
Santa Rosalia, eine Nichte Wilhelm II. hatte um 1160 allen weltlichen Versuchungen den Rücken gekehrt und in frommer Einsamkeit auf dem Monte Pellegrino gelebt. In der abgelegenen Höhle verstorben und auch bald vergessen, gewann Sie erst an Bedeutung als am 15.Juli 1624 ihre sterbliche Überreste entdeckt wurden und durch die Straßen von Palermo getragen, die zu der Zeit herrschende fürchterliche Pestepidemie schlagartig verschwand. Schon bald und bis heute wird am 15.Juli das Fistinu di Santa Rosalia der Stadtheiligen gefeiert.
Es ist auf jeden Fall auch die wunderschöne Aussicht, die viele Autofahrer lockt, einen kleinen Ausflug auf den Monte Pellegrino zu machen. Wir haben in verschiedenen Monaten, wenn das Wetter eine klare Sicht erlaubte den einzigartigen Blick genossen, den man schon beim herauffahren auf den Berg hat. Oben angekommen muss man noch ein paar Meter zu Fuß weiter um dann die ganze Stadt Palermo zu seinen Füßen ausgebreitet zu sehen, Manchmal sind die Farben und das Licht einfach unnatürlich. Gefallen hat es jedenfalls allen die hier oben waren. . .
Sizilien entdecken und erleben Sizilien ein Urlaubsziel
Rezepte aus Sizilien eine kulinarische Sizilienreise
Ciao und Willkommen bei Gino in Terrasini
Vergessen Sie die allbekannte italienische Standardküche mit Spaghetti Bolognese und frittura. Siziliens Küche ist anders, ist die Summe der kulinarischen Vorlieben aller fremden Herren und all ihrer Köche, die seit Jahrhunderten in Sizilien heimisch wurden.
Thursday, February 5, 2009
Pastafreuden im Pastaland Sizilien ein Reiseziel
So flexibel sich die Nudel in der Küche gibt, so unverrückbar beten auch selbstbewusste Hobbyköche das scheinbar ewigkeitsfeste Pasta-Mantra nach: Hartweizengries! Natürlich, was man mühsam über die Jahre als strebsamer Gourmet-Lehrling gelernt hat, streift man ungern wieder ab. Nachdem ich meine Kindheit mit knallgelben, eiergeprägten Nudelprodukten der Firma Birkel verbracht hatte, wurden die originalen italienischen Spaghetti aus Hartweizengries zum Symbol des Erwachsenwerdens - in Restaurant und Küche. Alles, was an deutschen Herdmief gemahnte, musste weitreichend verbannt werden. Hinweg von mir, Eiernudel!
oder doch lieber Pasta alla Siciliana
Katakomben von Palermo, Sehenswertes Sizilien Reise, Urlaubsziel
Palermo, widersprüchliche, faszinierende Hauptstadt Siziliens, Metropole der krassen Gegensätze, vereinigt in sich alle Fragwürdigkeiten und Vielfalt Siziliens,Palermo verstehen heißt: Palermo sehen, hören, riechen, Palermo erleben
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Die makaberste "Sehenswürdigkeit" Siziliens ist nichts für Sensibile - von der höchst fragwürdigen Ethik, die im Zurschaustellung toter Menschen liegt, ganz abgesehen. Rund achttausend mumifizierte Leichname warten in den Katakomben unter dem Kapuzinerkloster "Convento dei Capuccini" auf die Ewigkeit. Bis ins Jahr 1881 wurden die mit verschiedenen Verfahren (Trocknen, Tränken in Kalk oder Arsenik) konservierten Körper hier bestattet. Voll bekleidet stehen und liegen sie, Frauen und Männer getrennt und nach Berufen geordnet, in Glassärgen oder Wandnischen. Ein schauerliches Bild, schief hängende Köpfe, verzerrte Gesichter oder deren Überrest, mumifizierte Kleinkinder. Das Zweijährige Mädchen Rosalia kam noch 1920, als diese Bestattungsform eigentlich schon längst verboten war, in das Schreckenskabinett. Mit einem nicht mehr bekannten Verfahren behandelt, scheint das tote Kind in seinem Sarg nur zu schlafen.
Auf ewig Siesta
Abstieg in die Katakomben von Palermo: Im Reich der Mumien überdauern das Lächeln und der lautlose Schrei. Und manch einer hört die Toten sogar flüstern
Venti, ventuno, ventidue ... Ich höre das Gemurmel, mit dem die beiden Kapuzinermönche, die den Eingang bewachen, ihre Tageseinnahmen zählen. Jeder, der an ihnen vorbei will, muss zweieinhalbtausend Lire spenden. Per i pòveri. Für die Armen.
Die Geräusche der Oberwelt werden leiser. Es ist Sonntag. Kurz nach Mittag. Ordentliche Reisegruppen sitzen längst beim Essen. Mein guida denkt an die Pasta con le sarde, die im Kreise seiner Lieben kalt wird. Ich denke nicht ans Essen. Der Fisch, den ich gestern Abend gegessen habe, fault in meinen Eingeweiden.
Ich erreiche die letzte Stufe. Ohne Touristen ist die Stille hier unten absolut. Mit einem stummen Nicken grüße ich den Mönch, der am Fuß der Treppe Wache hält. Noch knochiger als seine beiden oberen Brüder ist er, noch zerschlissener das Sackleinen, das seinen dürren Leib umhüllt. Ein vergilbtes Pappschild - mit starrer Hand hält er es sich selbst vor den Bauch -, verrät seinen Namen: Frate Silvestro da Gubbio. Und ein Datum: 16 Ottóbre 1599 - fu il primo ad essere inumato in questo loco.
Wild schaut er mich an, aus Augenhöhlen, in denen seit vierhundert Jahren nur noch Milben und kleine Käfer hausen. Sein krummer Mund, in dem es einzig den oberen Eckzähnen gelungen ist, der Zeit zu trotzen, lächelt.
Ich lächle zurück. Die Reise ins Reich der Mumien hat begonnen. Langsam gehe ich in den weiß gekalkten schmalen Gang hinein, der sich hinter dem Frate öffnet. Er war der Erste, der an diesem Ort bestattet wurde. Achttausend folgten: Mönche, Priester, reiche Bürger von Palermo. Rechts und links hängen sie, getrocknete Tote aus drei Jahrhunderten, Dörrleichen, dicht an dicht, in zwei Reihen übereinander, angezogen wie historische Puppen, im Nacken aufgehängt, die Hände gefaltet und zusammengebunden, das Kinn auf die Brust gesunken, Siesta für immer. Ich denke an das, was ich vor meiner Reise im Lexikon der Rechtsmedizin gelesen habe:
Der natürliche Vorgang der Mumifikation führt bei trockener und luftiger Lagerung unter schneller Austrocknung zur Verhinderung der Fäulnis. Bräunlich-schwarze leder- bis pergamentartige Haut liegt nach Schrumpfung der Weichteile fest dem Knochen an. Masseverminderung einer Erwachsenenleiche auf fünf bis sechs Kilogramm möglich. Quelle die Zeit) weiter>>>>>
Sizilien entdecken und erleben
Erice Sizilien Ferienwohnung Reiseziel Urlaubstipp
Nur 15 Kilometer von Trapani entfernt, und doch eine andere Welt: Das bildhübsche Städtchen auf der Kuppe des 751Meter ohen Monte Erice scheint aus Mitteleuropa in den tiefen Süden versetzt. Fast unheimliche Gefühle kommen auf, wenn Nebel über den grauen Mauern hängt und den Besucher fröstel läßt. Doch selbst unter widrigen Bedingungen bewahrt Erice noch seinen Charm. Das gesamte Ortsbild, die gepflasterten engen Gassen, die Torbögen und blumengeschmückten Innenhöfe haben sich seit dem Mittelalter kaum verändert
- ein sizilianisches Rothenburg o.d.Tauber-
Liebestempel und Marzipangebäck in mittelalterlicher Hülle.
Wie ein Adlernest mit spektakulärem Blick auf die Hafenstadt Trapani hockt Erice hoch über einem Schifffahrtsweg, auf dem sich schon Hellenen und Phönizier begegneten.
Die Elymer-Stadt Eryx war berühmt, denn sie besaß einen Tempel zu Ehren der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin, die von den Griechen Aphrodite, von den Karthagern Astarte und von den Römern Venus Erycina genannt wurde. Keine Spur ist geblieben, doch in der Normannenburg Castello di Venere (12./13. Jh.) sollen 1922 Reste des Tempels ausgegraben worden sein. Mit dem Kult für die Göttin war auch Tempelprostitution verbunden, die von ehrbaren jungen Frauen als Liebesdienst für das höhere Wesen geleistet wurde.
Zu den mit Erice in Verbindung stehenden Mythen gehören zwei Gründungslegenden. Zum einen soll König Eryx, ein Sohn der Aphrodite, die Stadt gegründet haben. Er wurde später von Herakles getötet. Zum anderen soll Aeneas hier seinen Vater Anchises beerdigt und seiner Mutter Aphrodite den Tempel gestiftet haben. Der geniale Baumeister Daidalos gilt als Erbauer des Tempels und der Stadtmauer, deren älteste Teile aus phönizischer Zeit stammen (um 1000 v. Chr.).
Vom höchsten Punkt Erices, dem Castello di Venere, und dem gegenüberliegenden Castello Pepoli (19. Jh.) genießt man einen fantastischen Rundblick. Der benachbarte Park Villa del Balio lädt zu einer Ruhepause ein.
Erice selbst, im Mittelalter Monte San Giuliano genannt, präsentiert sich als altes Städtchen, vergleichsweise kühl und still. Steile kieselsteingepflasterte Straßen führen an Häusern mit blumengeschmückten Innenhöfen vorbei. Am Ortseingang steht nahe der Porta Trapani der Dom La Matrice, 1314 im Chiaramonte-Stil mit frei stehendem Campanile errichtet. Im Museo Comunale Antonio Cordici (Mo–Fr 8–14 Uhr) an der Piazza Umberto I ist neben archäologischen Funden wie dem berühmten Aphrodite-Kopf eine Verkündigungsgruppe von Antonello Gaggini (1525) sehenswert. Souvenirlädchen heitern mit bunten Auslagen die oft düsteren Gassen auf. Erice ist berühmt für die ›Pasta delle Mandorle‹, Marzipangebäck, das in vielen köstlichen Varianten von den Konditoreien des Ortes angeboten wird und das man unbedingt probieren sollte.
Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana (* 1906) hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden. Wahrscheinlich nahm er sich bei der Überfahrt von Palermo nach Neapel das Leben.
Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden.
Die einzigartige Stille vertreibt in den Monaten Juli und August die Settimana di Musica Medievale e Rinascimentale, die Internationale Mittelalter- und Renaissance-Musikwoche, aus den Mauern. In fast allen Kirchen erklingen dann Lieder aus alter Zeit. Im Dezember wiederum versammeln sich beim Rassegna Internazionale degli Strumenti Popolari Volksmusikanten aus ganz Italien mit Hirtenflöten und Schalmeien, Mandolinen und Pfeifen.
Ferien in Sizilien, Sizilien erleben und entdecken
Enna Sizilien Ferienwohnung Urlaubstipp Reise muss nicht teuer sein
Siziliens höchste Provinzhauptstadt. Enna ist auf 931 Metern Höhe die höchst gelegene Provinzhauptstadt Italiens und darüberhinaus auch geografisches Zentrum Siziliens.
Die Lage im Mittelpunkt der Insel brachte Enna das Attribut "Nabel Siziliens" ein und natürlich die Besitzgier diverser Eroberer. Wer die Stadt besaß überwachte ohne Schwierigkeiten das Inselinnere. Die fantastische Fernsicht begeistert, auch ohne militärische Ambitionen, noch heute. Tief unten erstrecken sich geometrisch sauber abgegrenzte Felder, einzelne Höfe, kleine Wäldchen, und das Netz aus Fernstrassen und Autobahn. In der Ferne wellt sich schier unendlich die Hügellandschaft Innersiziliens, in den sommerlichen Farben ocker, braun, und gelb; darüber trohnen kleine Bergdörfer auf felsigen Kuppen. Und am Horizont schmaucht der Etna seine Wölckchen. Mit seinen nur 30.000 Einwohnern macht Enna einen weitaus weniger hektischen Eindruck als Caltanissetta - manchmal wirkt es sogar ziemlich verschlafen. Zentrum des mittelalterlichen Stadtkerns mit seinen Pflastergasse ist die Piazza Vittorio Emanuele. Von hier aus streckt sich die lange, allmählich ansteigende Hauptstrasse Via Roma, in deren Umgebung sich die Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten befindet. An ihrem Ende beherrscht die mächtige Festung Castello die Lombardia Stadt und Insel
Was die Stadt besuchenswert macht, sind nicht die beiden Stadtteile, aus denen Enna besteht (bei der Anfahrt die linke Abzweigung wählen). Einen Extra-Ausflug wert ist vor allem die Sicht vom Turm des Castello di Lombardia, das Stauferkönig Friedrich II. im 13. Jahrhundert erbauen ließ und das sich im alten Enna befindet. An klaren Tagen kann man weit übers Land, über weite Teile der Insel sehen und in nicht allzu großer Entfernung den rauchenden Ätna bewundern.
Die mittelalterlichen Verteidigungsanlagen sind recht gut erhalten, der Turm tagsüber frei zugänglich.
Gleich daneben liegen die Überreste des ehemaligen Ceres-Tempels, als Göttin der Fruchtbarkeit auch Demeter genannt - für das landwirtschaftliche Zentrum Innersiziliens (vor allem im Hinblick auf den Hartweizen-Anbau schon seit Jahrhunderten) keine Überraschung.
Acht Kilometer südlich von Enna liegt der Lago di Pergusa, ein See vulkanischen Ursprungs, umgeben von einer Autorennstrecke - heute zum Reserva Naturale Speciale erklärt, eine echte Kuriosität.
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Pasta alla Norma Rezepte aus Sizilien
- Pasta essen die Sizilianer ständig. Und weil sie neben Pasta auch das Musiktheater lieben, haben sie ein Nudelgericht nach einer Oper benannt: Pasta alla Norma. Namensgeber war die Oper «Norma» des Komponisten Vincenzo Bellini.
Er wurde 1801 in Catania geboren und komponierte 30 Jahre später seine «Norma». Dafür, dass ein Pastagericht nach einer Oper benannt wurde, gibt es zwei Erklärungen, sagt Claudia Fischbach von der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT in Frankfurt. Eine Version laute, dass ein sizilianischer Koch im 19. Jahrhundert aus Verehrung für Bellinis Oper ein Gericht «Norma» nannte. Die andere Erklärung: «Die Sizilianer waren derart von Bellinis "Norma" begeistert, dass im Laufe der Jahre "Norma" als Synonym für einen Superlativ stand». Das so beliebte und in Sizilien erfundene Gericht erhielt so seinen Namen.
Pasta alla Norma sind Nudeln mit einer Tomatensoße, gebratener Aubergine, Basilikum und gesalzenem Ricotta. Es gibt das Gericht in Sizilien in beinahe jedem Restaurant -und es schmeckt immer gut. Deshalb kann man mit gutem Gewissen sagen: Buon Appetito.
Rezepte aus der sizilianischen Kueche
alle waren schon hier in Sizilien
Die Phönizier, natürlich die Griechen und Römer, die Araber, die Normannen, die Byzantiner, die Staufer, die Aragonesen, die Habsburger, die Bourbonen. Über drei Jahrtausende hinweg brachte jede Herrschaft neue Einflüsse auf die größte Mittelmeerinsel mit. Verantwortlich für diesen Schmelztiegel derart vieler Kulturen sind die strategisch-geografisch ausgezeichnete Position Siziliens im Herzen des Binnenmeeres und die ausnehmende Toleranz seiner Bewohner und Eroberer. Alles Alte wurde respektiert, weiter genutzt, niemals völlig zerstört, so dass sich bis heute eine einzigartige künstlerische wie kulturelle Vielfalt bewahrt hat.
Warum kommen nicht auch Sie einmal vorbei?