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Friday, March 26, 2010

Teatro Massimo Palermo Urlaub und Kultur in Sizilien

Piazza Giuseppe Verdi
90134 Palermo
Italien
Telefon: +39 091589575
Wechselndes Programm: aktuellen Spielplan bitte erfragen.

View Palermo Sizilien Sehenswert in a larger map
Ferienwohnung in Sizilien

Monday, March 22, 2010

Palermo hektische Metropole zwischen 2 Bergen

Palermo
das Einfallstor nach Sizilien eine hektische Metropole zwischen zwei Bergen, dem Pellegrino und dem Catalfano.


Die mit sozialen Problemen überladene Großstadt präsentiert sich als Monument der Widersprüchlichkeiten:


Gleich neben Juwelen normannischer Architektur und der breiten, tiefblauen Bucht tobt das Alltags-Chaos.

Palermo kann man lieben oder hassen, sehen sollte man es auf jeden Fall

Saturday, November 14, 2009

Geheimtip unter Kletterern Sizilien

Photos von einem Kletterurlaub im Dezember 2008



Ein künftiger Hotspot in der internationalen Kletterszene dürfte Sizilien werden. Eine Genussreise für Anfänger wie für Hard-Mover ist es bereits jetzt.
Allein das Gebiet im Nord-westen rund um das nette Fischerörtchen San Vito reicht für einen wochenlangen Kletterurlaub, ja, man möchte fast in überschwänglicher Begeisterung schreiben: für ein halbes Kletterleben. Eine Kletterroute schöner als die andere, der Fels rau und unberührt, faszinierende Sinter-Formationen, die Farbenspiele im Abendlicht unerlaubt schön.

Das Geniale an diesem Gebiet ist, so beschreibt es einer der Erschließer dieses Kletter-Paradieses, der Brite Scott Titt, den wir am Fuß des Felsens treffen: „Wir haben uns bemüht, in allen Schwierigkeitsgraden Routen zu eröffnen. Wir sind anders als die Franzosen, die wie Schmetterlinge zu den schwierigsten Routen flattern und dann weiterziehen.“ Er hat mit seinem Bruder Jim und dem Oberösterreicher Josef Gstöttenmayr (siehe Interview unten) auf dem vier Kilometer langen Felsriegel El Bahira/Salinella direkt über dem Meer in Form von vielen Traum-Routen seine Handschrift hinterlassen, sodass ein Kletterziel entstand, das schon jetzt für reisende Kletterfamilien oder Klettergruppen unterschiedlichsten Könnens ein Muss ist.

Nebensaison verlängern

In Sizilien gehen bekanntlich die Uhren noch ein bisschen anders. Insofern ist es kein Wunder, wenn sich Unterkunftsbetriebe und Campingplatzbesitzer noch nicht so recht auf die neue Gästeschicht eingestellt haben. Sie sind noch sehr auf die Sommer-Badegäste fixiert und haben die Kletterer noch nicht als Zielgruppe entdeckt. Gstöttenmayr: „Die Infrastruktur ist ja da. Für die Sizilianer ist das eine Bereicherung im Tourismus, eine Saisonverlängerung von Februar bis Juni und September bis Dezember.

Man muss die Kirche natürlich im Dorf lassen, Nächtigungsziffern wie die Badegäste werden die Kletterer nie bringen, aber wie gesagt: Andere Klettergebiete zeigen, dass auch diese spezialisierte Gästeschicht ganze Regionen positiv beeinflussen kann.

Kletterer tun nichts lieber, als ihre wunden Hände am Abend an ein kühles Bier zu legen und die lokale Küche zu erkunden. Sehr zu empfehlen sind übrigens diverse Cous-cous-Gerichte. Eine Besonderheit: schwarzer Couscous, in Tintenfisch-Farbe gekocht. Hier spürt auch der Gaumen die Nähe zu Afrika.

Einzelne Touristiker dürften das Potenzial erkannt haben. Nicht umsonst lud San Vito im Oktober zu einem mehrtägigen Kletterfestival.

Wenn das Wetter mitspielt, kann man im Winter im T-Shirt über dem Meer Überhänge überwinden und bösartige Platten hinaufschleichen. Andererseits kann ein launisch-eisiger Wind schon im Oktober die Daunenjacke zur Kletterkleidung machen.

Gestaltet man seine Reiseroute entlang der Klettergebiete, kommt man in Sizilien in alle Landesteile. Die meisten Felsen sind in Küstennähe, das Klima ist im Frühjahr und Herbst kletteroptimal – und das Wichtigste: Die nächste Cappuccino-Bar ist in Sizilien nie weit.

Ferienwohnung in Terrasini bei Ulla und Gino, bei uns koennen Sie auch im Winter ohne Probleme das Appartement buchen, selbst wenn es Abends mal kuehler werden sollte, wir haben Zentralheizung.

Friday, October 9, 2009

Sizilien Berge und Meer Urlaub fuer jedermann

Sizilien ist kein heiteres „pflegeleichtes“ Ferienparadies, die oft krassen sozialen Gegensätze sind besonders in den Großstädten nicht zu übersehen. Sizilien ist für einen einfachen Strandurlaub viel zu schade, Sizilien will entdeckt und erlebt werden in seiner landschaftlich und kulturell außerordentlich facettenreichen Präsentation.
Insel der 1000 Farben und der vielen Gesichter...
Auf einer einzigen Reise kann man den riesigen Fundus wohl kaum ausschöpfen, also fangen Sie an und dann...

Thursday, September 3, 2009

San Vito lo Capo il Cous Cous Fest

Il Cous Cous Fest è il Festival internazionale dell’integrazione culturale, un importante appuntamento che si rinnova da undici anni, coinvolgendo nella sua atmosfera festosa tutti i paesi dell’area euro-mediterranea e non solo. La manifestazione, in programma a San Vito Lo Capo dal 22 al 27 settembre 2009, giunge quest’anno alla sua dodicesima edizione, con un programma fittissimo.
Protagonista indiscusso dell’evento è il cous cous, piatto ricco di storia ed elemento di sintesi tra culture, simbolo di apertura, meticciato e contaminazione.
Il tutto nella splendida cornice di questo borgo marinaro che con il suo clima caldo, il suo mare cristallino e la bellezza delle sue spiagge è la location ideale per prolungare un altro po’ il piacevole relax delle vacanze estive. La manifestazione è un’occasione di festa, fatta di sapori, sfide gastronomiche tra grandi chef, momenti di approfondimento e spettacoli che vedranno alternarsi sul palco del Cous Cous Fest numerosi artisti di fama internazionale. >>>>>>>

Friday, April 10, 2009

Ostern in Sizilien auch wenn das Wetter floppt


Wir wuenschen allen die Sizilien lieben oder die Insel noch entdecken wollen ein wunderschoenes Osterfest

Tuesday, March 24, 2009

Sizilien als Reiseziel Sizilien fast ein Kontinent

hier finden Sie Ulla und Gino Feienwohnung in Sizilien Sicilia, Sicily, Sizilien ist schon fast ein Kontinent, die mit über 25.000 Quadratkilometern größte Insel im Mittelmeer verblüfft durch zahlreiche Kontraste:
blühende Zitronenplantagen am Meer und kahle, sonnenverbrannte Berglandschaften, chaotische Metropolen und idyllische Barockstädtchen, hastig hochgezogene Badesiedlungen und einsame Strände.

Nicht zu vergessen die Inselchen um die Insel, jede von ganz eigenem Charakter und alle einen Besuch wert:
im Norden die äolischen Inseln und Ustica, im Westen die Egadischen Inseln und im Süden Pantelleriea und die Pelagischen Inseln.

Sizilien mit seiner kontrastreichen Landschaft hat eine Küstenlinie von 1000 km, abwechslungsreich, zum Teil felsig, zwischendurch Buchten, Sandstrände, hügelig, dann weite Ebenen. Der ätna, Etna, mit seinen über 3300 Metern der höchste Vulkan Europas liegt an der Ostküste und ist bis in den Frühsommer schneebedeckt. Die Schneefallgrenze liegt bei 1000Meter.

„Noi siamo arabi“, „Wir sind Araber“, hört man manchmal nicht ganz ohne Stolz, doch in den Adern der Sizilianer fließt auch das Blut von Griechen, Römern, Normannen, Staufern, Franzosen und Spaniern. Wohl kaum anderswo in Europa kam es zu so einer ausgeprägten Vermischung von Kulturen wie hier in Sizilien, Schmelztiegel der Völker...

Die verschiedenen Eroberer der Insel hinterließen Kunstschaetze, griechische Tempel, normannische Kathedralen, die Sizilien beruehmt machen, hatten aber auch einen großen Einfluss auf die Essenskultur, was man bis heute erkennen und schmecken kann, wenn man die einheimische Kueche genießt
Schmelztiegel der Aromen....

Hinterlassen haben die vielen Fremdherrschaften, die von je her die Bevölkerung ausbeuteten, pluenderten, versklavten, mordeten,........ sicherlich den Grund für das spuerbare Misstrauen der Sizilianer gegenueber allem was von „jenseits des Meeres“ kommt. Heute sind es die Fremdinvestoren, die sich nur in Ihren Methoden von ihren raeuberischen Vorgaengern unterscheiden.

Sizilien ist kein heiteres „pflegeleichtes“ Ferienparadies, die oft krassen sozialen Gegensaetze sind besonders in den Großstaedten nicht zu uebersehen. Sizilien ist für einen einfachen Strandurlaub viel zu schade, Sizilien will entdeckt und erlebt werden in seiner landschaftlich und kulturell außerordentlich facettenreichen Präsentation.
Insel der 1000 Farben und der vielen Gesichter... Auf einer einzigen Reise kann man den riesigen Fundus wohl kaum ausschoepfen, also fangen Sie an und dann...
viel Spaß auf Sizilien
.. buone vacanze in Sicilia !!
hier finden Sie uns
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Monday, March 23, 2009

Sizilien Reiseziel Ausflug wandern im Naturpark lo Zingaro

Das etwa 5,5 mal 2,5 Kilometer grosse Gebiet steigt von der Küste bis zum Gipfel des Monte Speziale auf immerhin 913 Meter Höhe an. Wie das Reservat von Vendicari wurde auch das Gebiet des Zingaro lange von Bauspekulation bedroht. Erst 1980 sorgte ein wahrer Volkaaufstand, initiiert von einer Reihe von Umweltgruppen, für die Ausweisung als Schutzgebiet. Der Zingaro wurde quasi zum Vorreiter der grossen sizilianische Naturparks, die alle erst nach ihm ausgerichtet wurden
Naturparks in Sizilien, Riserva Naturale dello Zingaro,eine urwüchsig,wildschöne felsige Berglandschaft mit guten Wandermöglichkeiten zwischen majestätisch aufragenden Kalkbergen und Badebuchten am türkisblauen Meer
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Sizilien Reiseziel Ausflug zum Fischmarkt Catania

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Catania, bunt, aufregend, dynamisch, mit einem Unternehmungsgeist dem die Stadt den Beinamen "Mailand des Südens" verdankt

Der Fischmarkt La pescheria
Der antike Fischmarkt La pescheria in Catania befindet sich in der Nähe der Piazza del Duomo. Unterhalb der Fontana dell'Amenano beginnt der Trubel der Fischhändler. Hier bekommt man Gelegenheit das temperamentvolle und lebhafte Leben der Stadt Catania hautnah zu spüren.

Jeden Tag, außer Sonntags, preisen die Händler lauthals im catanesischen Dialekt ihren fangfrischen Fisch bis um die Mittagszeit an. Umgeben von dunklen Gemäuern der alten Palazzi an der Piazza di Benedetto, herrscht zwischen den bunten Ständen ein hektisches Treiben wie auf einem orientalischen Markt. Lässt man sich Treiben in diesem Spektakel, taucht man ein, in ein Fest der Sinne. Man ist gefangen von der vielfältigen Auswahl an Meeresgetier, dem Geschrei der Verkäufer und dem Geruch des Meeres.

Der Fischhandel ist eine ernstzunehmende Angelegenheit und meist den Männern überlassen. Kritisch wird die Ware begutachtet. Ohne Feilschen und lautes Diskutieren wird hier kein Geschäft abgeschlossen.

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Saturday, March 21, 2009

Sizilien Reisetips Ausflugsziele Catania nahe dem Etna

Catania
Bunt, dynamisch und quicklebendig, mit extrem hoher Kriminalitätsrate, wirtschaftlich den anderen Inselstädten weit voraus. Als Sitz einer großen Universität ist in Catania jede Menge los. Fast jeder sechste registrierte Einwohner ist Student. Das Stadtbild bestimmen breite, sich rechtwinklig kreuzende Straßen und eine Fülle von Barockbauten. Catania nach Palermo der zweitgrößte Ballungsraum ist immer wieder auferstanden aus Ruinen. So war es in der Antike und setzt sich in unserer Zeitrechnung fort. Schuld war oft der Etna dessen Lavaströme an Randbezirken immer noch zu sehen sind. Beim Ausbruch 1669 wurde die hälfte der Stadt hinweggefegt, das Erdbeben von 1693 besorgte den Rest. Beim planmäßigen Wiederaufbau wurde oft Material benutzt was ja reichlich vorhanden war: Lava
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Ausflugsziele Reisetips Sizilien San Vito lo Capo

San Vito lo Capo, das Hawaii Siziliens,
weißer Sandstrand, schoene Lage unterhalb kahler Felsgipfel, nahe dem Nationalpark Zingaro, sehr frequentiert im Sommer, außerhalb der Saison fast schon zu ruhig.
An der Küste im äußersten nordwesten Siziliens liegt das kleine Staedtchen San Vito Lo Capo, an einer Bucht gelgegen, die im Westen an das Naturschutzgebiet Zingaro grenzt und im Osten an den Berg "Cofano".
Die Stadt wird auch die Stadt des Cous Cous genannt, ein Gereicht das aus der Zeit der Sarazenen stammt, welche ab 826 nach Christi Geburt zuerst den Westen der Insel erobert hatten und später die gesamte Insel einnehmen konnten.
San Vito Lo Capo gehört zu der Provinz Trapani.
Besonders attraktiv ist der antike Hafen der Stadt, welcher bis in die heutige Zeit einen arabischen Touch behalten hat.
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Wednesday, February 25, 2009

Sizilien Reise viele gute Gruende fuer eine Ferienwohnung

aber man muss nicht geizig sein, wenn man versucht seinen Urlaub so günstig wie möglich zu gestalten. Jeder der unabhängig von Ferienzeiten ist und auch alle, die schon frühzeitig sich den Urlaubstermin einteilen können sollten bei den low cost Fliegern wie z.B. Tuifly rechtzeitig ein Ticket buchen, denn da gibt es noch wirkliche Schnäppchen.

Hier möchten wir Ihnen einige gute Gründe für Urlaub in einer Ferienwohnung noch mehr gute Gründe für eine Ferienwohnung in Terrasini auf Sizilien mitteilen

Bei uns können Sie übrigens täglich anreisen, nicht nur an einem bestimmten Tag der Woche, dadurch kommen Sie in den Genuss von günstigen Flügen

Sizilien als Reiseziel, eine Insel die fast schon ein Kontinent ist, mit wunderbarem Klima, Bergen Meer Natur und viel Geschichte. Sizilien eine Zeitreise und eine Reise der SinneSizilien entdecken, der ideale Ausgangspunkt ist eine Ferienwohnung. Hier möchten wir Ihnen unsere Ferienwohnung in Terrasini vorstellen
Sie können Ihren Urlaub gestalten .........weiter lesen

Monday, February 23, 2009

Sizilien Ausflugsziele Reisetipps Salinen von Trapani die Salzstrasse

Die Salzstrasse, la via del sale, die Salinen von Trapani, ein verzweigtes Netz von Salztümpeln südlich der Stadt, im Mittelalter wichtige Quelle des Reichtums,bis heute wird das weiße Gold von Juli bis September geerntet, Naturschutzgebiet für Vögel >>>


Sizilien entdecken, eine Rundreise durch Sizilien

Das Naturreservat Salinen von Trapani und Paceco (ital. Riserva naturale integrale Saline di Trapani e Paceco) ist ein Naturreservat in der Provinz Trapani zwischen den Orten Marsala, Trapani und Paceco an der Westküste Siziliens. Es wurde 1995 gegründet und im Rahmen der Ramsar-Konvention dem WWF Italien anvertraut. Es umfasst eine Fläche von 987 ha und besteht aus zwei Zonen. Neben einer bemerkenswerten mediterranen Flora und Fauna befindet sich hier ein Salinenmuseum in einer alten Salzmühle.
Dieses Naturreservat ist die Heimat vieler endemischer Pflanzenarten. Die an die Salzmarschen und die hohen Salzkonzentrationen angepasste
Halophytenflora ist durch einige der seltensten Pflanzen Siziliens, wie die Meeresstrand-Ringelblume (Calendula maritima), Strauch-Strandflieder (Limoniastrum monopetalum), Malteserschwamm (Cynomorium coccineum) oder Limonium densiflorum vertreten.
An seltenen Tierarten findet man
Fischadler, Wanderfalke, Gemalter Scheibenzüngler (Discoglossus pictus) sowie die Insektenarten Bucherillo littoralis, Stenoniscus carinatus, Pterolepis elymica, Cicindela circumdata imperialis, Cicindela littorea goudati, Teia dubia und Aphanius fasciatus.
Die Salinen sind der letzte Rastplatz für viele europäische Zugvögel bevor sie über die
Straße von Sizilien ihren Weiterflug nach Afrika antreten. Insgesamt hat man hier 170 Vogelarten gezählt. Quelle:Wikipedia

Sizilien Porticello ein Fischerhafen nahe Bagheria / Palermo Ausflugsziel Reisetipp


Sizilien Porticello ein lebendiger Fischerhafen nahe Bagheria / Palermo

Saturday, February 21, 2009

Noto Ferienwohnung Ausflugsziel in Sizilien Tipps zur Urlaubsplanung

Noto in Sizilien, Sicily, Sicilia
Noto gilt als die sizilianische Barockstadt. Noto eine Stadt der Provinz Syrakus in der Region Sizilien in Italien. Noto ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der Unesco zum UNESCO-Welterbe erklärt worden sind.
Nachdem Noto von einem Erdbeben nahezu zerstört wurde, entstand hier eine der schönsten Barockstädte der Insel. Wenn man die Hauptstrasse, Corso Vittorio Emanuele, entlang spaziert, dann kommt man automatisch in das Zentrum der Stadt. Besonders Sehenswert sind das Rathaus und der Dom, welche sich beide auf der „Piazza del Municipio befinden. Leider sind viele der Gebäude in keinem guten Zustand und es finden seit geraumer Zeit Restaurationsarbeiten statt um die wertvollen Schätze der Vergangenheit zu bewahren. Einen Besuch ist Noto aber allemal wert.
Sizilien erleben und entdecken,

Monte Pellegrino Palermo Sizilien Reiseziel Urlaub muss nicht teuer sein

Monte Pellegrino Palermo Sizilien
Auf dem Weg zum höchsten Spitz vom Monte Pellegrino, mit dem Auto, dem Bus oder auch zu Fuß – es besteht ein Wanderweg-, kommt man am Santuario di Santa Rosalia, der Schutzpatronin von Palermo vorbei, einem beliebten Wallfahrtsort, mit dementsprechenden Rummel und Souvenierskitch. Hinter der Kapelle liegt die 25 m tiefe Höhle, in der die Gebeine Rosalias entdeckt wurden. Die heute verehrte dort liegende Heiligenfigur stammt aus dem 18.Jh. Für viele Pilger gilt das an den Wänden herabfließende Wasser als wundertätig. Die Pienienwäler der Umgebung sind ein beliebtes Ziel für sonntägliche Picknicks, zu denen Großfamilien in Massen anreisen, unter der Woche geht es hier aber bedeutend ruhiger zu.
Santa Rosalia, eine Nichte Wilhelm II. hatte um 1160 allen weltlichen Versuchungen den Rücken gekehrt und in frommer Einsamkeit auf dem Monte Pellegrino gelebt. In der abgelegenen Höhle verstorben und auch bald vergessen, gewann Sie erst an Bedeutung als am 15.Juli 1624 ihre sterbliche Überreste entdeckt wurden und durch die Straßen von Palermo getragen, die zu der Zeit herrschende fürchterliche Pestepidemie schlagartig verschwand. Schon bald und bis heute wird am 15.Juli das Fistinu di Santa Rosalia der Stadtheiligen gefeiert.
Es ist auf jeden Fall auch die wunderschöne Aussicht, die viele Autofahrer lockt, einen kleinen Ausflug auf den Monte Pellegrino zu machen. Wir haben in verschiedenen Monaten, wenn das Wetter eine klare Sicht erlaubte den einzigartigen Blick genossen, den man schon beim herauffahren auf den Berg hat. Oben angekommen muss man noch ein paar Meter zu Fuß weiter um dann die ganze Stadt Palermo zu seinen Füßen ausgebreitet zu sehen, Manchmal sind die Farben und das Licht einfach unnatürlich. Gefallen hat es jedenfalls allen die hier oben waren. . .
Sizilien entdecken und erleben Sizilien ein Urlaubsziel

Thursday, February 5, 2009

Katakomben von Palermo, Sehenswertes Sizilien Reise, Urlaubsziel

Katakomben in Palermo ... auf ewig Siesta
Katakomben von Palermo Palermo, widersprüchliche, faszinierende Hauptstadt Siziliens, Metropole der krassen Gegensätze, vereinigt in sich alle Fragwürdigkeiten und Vielfalt Siziliens,Palermo verstehen heißt: Palermo sehen, hören, riechen, Palermo erleben

mehr Photos>>>
Die makaberste "Sehenswürdigkeit" Siziliens ist nichts für Sensibile - von der höchst fragwürdigen Ethik, die im Zurschaustellung toter Menschen liegt, ganz abgesehen. Rund achttausend mumifizierte Leichname warten in den Katakomben unter dem Kapuzinerkloster "Convento dei Capuccini" auf die Ewigkeit. Bis ins Jahr 1881 wurden die mit verschiedenen Verfahren (Trocknen, Tränken in Kalk oder Arsenik) konservierten Körper hier bestattet. Voll bekleidet stehen und liegen sie, Frauen und Männer getrennt und nach Berufen geordnet, in Glassärgen oder Wandnischen. Ein schauerliches Bild, schief hängende Köpfe, verzerrte Gesichter oder deren Überrest, mumifizierte Kleinkinder. Das Zweijährige Mädchen Rosalia kam noch 1920, als diese Bestattungsform eigentlich schon längst verboten war, in das Schreckenskabinett. Mit einem nicht mehr bekannten Verfahren behandelt, scheint das tote Kind in seinem Sarg nur zu schlafen.

Auf ewig Siesta
Abstieg in die Katakomben von Palermo: Im Reich der Mumien überdauern das Lächeln und der lautlose Schrei. Und manch einer hört die Toten sogar flüstern

Venti, ventuno, ventidue ... Ich höre das Gemurmel, mit dem die beiden Kapuzinermönche, die den Eingang bewachen, ihre Tageseinnahmen zählen. Jeder, der an ihnen vorbei will, muss zweieinhalbtausend Lire spenden. Per i pòveri. Für die Armen.

Die Geräusche der Oberwelt werden leiser. Es ist Sonntag. Kurz nach Mittag. Ordentliche Reisegruppen sitzen längst beim Essen. Mein guida denkt an die Pasta con le sarde, die im Kreise seiner Lieben kalt wird. Ich denke nicht ans Essen. Der Fisch, den ich gestern Abend gegessen habe, fault in meinen Eingeweiden.

Ich erreiche die letzte Stufe. Ohne Touristen ist die Stille hier unten absolut. Mit einem stummen Nicken grüße ich den Mönch, der am Fuß der Treppe Wache hält. Noch knochiger als seine beiden oberen Brüder ist er, noch zerschlissener das Sackleinen, das seinen dürren Leib umhüllt. Ein vergilbtes Pappschild - mit starrer Hand hält er es sich selbst vor den Bauch -, verrät seinen Namen: Frate Silvestro da Gubbio. Und ein Datum: 16 Ottóbre 1599 - fu il primo ad essere inumato in questo loco.

Wild schaut er mich an, aus Augenhöhlen, in denen seit vierhundert Jahren nur noch Milben und kleine Käfer hausen. Sein krummer Mund, in dem es einzig den oberen Eckzähnen gelungen ist, der Zeit zu trotzen, lächelt.

Ich lächle zurück. Die Reise ins Reich der Mumien hat begonnen. Langsam gehe ich in den weiß gekalkten schmalen Gang hinein, der sich hinter dem Frate öffnet. Er war der Erste, der an diesem Ort bestattet wurde. Achttausend folgten: Mönche, Priester, reiche Bürger von Palermo. Rechts und links hängen sie, getrocknete Tote aus drei Jahrhunderten, Dörrleichen, dicht an dicht, in zwei Reihen übereinander, angezogen wie historische Puppen, im Nacken aufgehängt, die Hände gefaltet und zusammengebunden, das Kinn auf die Brust gesunken, Siesta für immer. Ich denke an das, was ich vor meiner Reise im Lexikon der Rechtsmedizin gelesen habe:

Der natürliche Vorgang der Mumifikation führt bei trockener und luftiger Lagerung unter schneller Austrocknung zur Verhinderung der Fäulnis. Bräunlich-schwarze leder- bis pergamentartige Haut liegt nach Schrumpfung der Weichteile fest dem Knochen an. Masseverminderung einer Erwachsenenleiche auf fünf bis sechs Kilogramm möglich. Quelle die Zeit) weiter>>>>>
Sizilien entdecken und erleben

Erice Sizilien Ferienwohnung Reiseziel Urlaubstipp

EriceErice
Nur 15 Kilometer von Trapani entfernt, und doch eine andere Welt: Das bildhübsche Städtchen auf der Kuppe des 751Meter ohen Monte Erice scheint aus Mitteleuropa in den tiefen Süden versetzt. Fast unheimliche Gefühle kommen auf, wenn Nebel über den grauen Mauern hängt und den Besucher fröstel läßt. Doch selbst unter widrigen Bedingungen bewahrt Erice noch seinen Charm. Das gesamte Ortsbild, die gepflasterten engen Gassen, die Torbögen und blumengeschmückten Innenhöfe haben sich seit dem Mittelalter kaum verändert
- ein sizilianisches Rothenburg o.d.Tauber-
Liebestempel und Marzipangebäck in mittelalterlicher Hülle.
Wie ein Adlernest mit spektakulärem Blick auf die Hafenstadt Trapani hockt Erice hoch über einem Schifffahrtsweg, auf dem sich schon Hellenen und Phönizier begegneten.
Die Elymer-Stadt Eryx war berühmt, denn sie besaß einen Tempel zu Ehren der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin, die von den Griechen Aphrodite, von den Karthagern Astarte und von den Römern Venus Erycina genannt wurde. Keine Spur ist geblieben, doch in der Normannenburg Castello di Venere (12./13. Jh.) sollen 1922 Reste des Tempels ausgegraben worden sein. Mit dem Kult für die Göttin war auch Tempelprostitution verbunden, die von ehrbaren jungen Frauen als Liebesdienst für das höhere Wesen geleistet wurde.

Zu den mit Erice in Verbindung stehenden Mythen gehören zwei Gründungslegenden. Zum einen soll König Eryx, ein Sohn der Aphrodite, die Stadt gegründet haben. Er wurde später von Herakles getötet. Zum anderen soll Aeneas hier seinen Vater Anchises beerdigt und seiner Mutter Aphrodite den Tempel gestiftet haben. Der geniale Baumeister Daidalos gilt als Erbauer des Tempels und der Stadtmauer, deren älteste Teile aus phönizischer Zeit stammen (um 1000 v. Chr.).

Vom höchsten Punkt Erices, dem Castello di Venere, und dem gegenüberliegenden Castello Pepoli (19. Jh.) genießt man einen fantastischen Rundblick. Der benachbarte Park Villa del Balio lädt zu einer Ruhepause ein.

Erice selbst, im Mittelalter Monte San Giuliano genannt, präsentiert sich als altes Städtchen, vergleichsweise kühl und still. Steile kieselsteingepflasterte Straßen führen an Häusern mit blumengeschmückten Innenhöfen vorbei. Am Ortseingang steht nahe der Porta Trapani der Dom La Matrice, 1314 im Chiaramonte-Stil mit frei stehendem Campanile errichtet. Im Museo Comunale Antonio Cordici (Mo–Fr 8–14 Uhr) an der Piazza Umberto I ist neben archäologischen Funden wie dem berühmten Aphrodite-Kopf eine Verkündigungsgruppe von Antonello Gaggini (1525) sehenswert. Souvenirlädchen heitern mit bunten Auslagen die oft düsteren Gassen auf. Erice ist berühmt für die ›Pasta delle Mandorle‹, Marzipangebäck, das in vielen köstlichen Varianten von den Konditoreien des Ortes angeboten wird und das man unbedingt probieren sollte.

Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana (* 1906) hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden. Wahrscheinlich nahm er sich bei der Überfahrt von Palermo nach Neapel das Leben.

Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden.

Die einzigartige Stille vertreibt in den Monaten Juli und August die Settimana di Musica Medievale e Rinascimentale, die Internationale Mittelalter- und Renaissance-Musikwoche, aus den Mauern. In fast allen Kirchen erklingen dann Lieder aus alter Zeit. Im Dezember wiederum versammeln sich beim Rassegna Internazionale degli Strumenti Popolari Volksmusikanten aus ganz Italien mit Hirtenflöten und Schalmeien, Mandolinen und Pfeifen.

Ferien in Sizilien, Sizilien erleben und entdecken

alle waren schon hier in Sizilien

Sizilien.. alle waren schon mal da
Die Phönizier, natürlich die Griechen und Römer, die Araber, die Normannen, die Byzantiner, die Staufer, die Aragonesen, die Habsburger, die Bourbonen. Über drei Jahrtausende hinweg brachte jede Herrschaft neue Einflüsse auf die größte Mittelmeerinsel mit. Verantwortlich für diesen Schmelztiegel derart vieler Kulturen sind die strategisch-geografisch ausgezeichnete Position Siziliens im Herzen des Binnenmeeres und die ausnehmende Toleranz seiner Bewohner und Eroberer. Alles Alte wurde respektiert, weiter genutzt, niemals völlig zerstört, so dass sich bis heute eine einzigartige künstlerische wie kulturelle Vielfalt bewahrt hat.

Warum kommen nicht auch Sie einmal vorbei?

Saturday, January 31, 2009

Palermo Sizilien Ferienwohnung Reiseziel Urlaubstipp

Palermo gute Zeiten schwere ZeitenVucciria
Sizilien erleben und entdecken Die arabischen, normannischen und barocken Herrlichkeiten Palermos, der Hauptstadt der Insel, verblüffen ebenso wie der ubiquitäre Verfall. Doch in der Stadt herrscht Aufbruchsstimmung: Alte Viertel werden mit EU-Geldern restauriert.
Plötzlich reizt beißender Brandgeruch nahe der Vucciría, des bekanntesten Marktes von Palermo, die Nase. Zwanzig Meter weiter schart sich vor einem der grau-dreckigen barocken Wohnblöcke, dessen scheibenlose Fenster wie eingefallene Augenhöhlen wirken, ein Dutzend schwatzender und lachender Männer und Frauen um ein Feuer. Kinder wuseln herum. Auf einem Drahtgestell über dem Feuer brutzeln leicht angekohlte Fleischstücke. Offenbar mag man's gut durchgebraten.
Ähnliche öffentliche Grillszenen bietet der Rundgang um den Atomkern der Altstadt Palermos. So könnte die Piazza Vigliena bezeichnet werden, bekannter als „I Quattro Canti“ – vier Ecken mit übereinander angeordneten Statuen der Kreuzung von Via Vittorio Emanuele und der Via Maqueda.
Bombenwunden
Wie ein Koordinatenkreuz teilen diese zwei Verkehrsachsen das Altstadtzentrum in vier Quadranten: die Vucciría mit der Kirche San Domenico; das Viertel Capo mit dem gleichnamigen Markt hinter der Kathedrale bis hin zum Teatro Massimo; weiters die Alberghería mit dem Markt Ballaró und dem Palazzo dei Normanni; und schließlich La Kalsa, der älteste Teil des historischen Zentrums zwischen Bahnhof, Cassaro und dem Meer – und arabischen Ursprungs. Bombenwunden aus dem Zweiten Weltkrieg. Häuserruinen, in denen mehr gehaust als gewohnt wird. Schmutzige Fassaden, grelle Graffiti versuchen die die Gebäude aus dem Vermodern ins Leben zurückzuschreien.
In einträchtiger Nachbarschaft mit dem Zerfall blüht aber die Moderne: Schicke Restaurants und Bars, Juweliergeschäfte, Modeboutiquen und Kramläden signalisieren Leben in den Erdgeschoßen. Eine hybride Harmonie nach der Devise „leben und Dreck sein lassen“.
Der Alltag von Palermo fordert die volle Konzentration. Die schwer beladenen Verkaufsstände voller Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und anderer Waren auf einem der vielen Märkte im Zentrum – Ballarò, Capo, Vuccirìa, in der Via Bandiera, der Via Sant' Agostino und der Calderai, schließlich der Olivuzza und der Borgo Vecchio – fesseln die Aufmerksamkeit. Die Händler rufen ihre Angebote aus, schrill, dröhnend, heiser. Scharfe Gerüche, milde Aromen lenken von der Orientierung auf das angepeilte Ziel ab. Aber das Geschäftsgewühl und der allgegenwärtige Verkehrslärm geben auch ein Gefühl der Sicherheit. Polizeistreifen sind allgegenwärtig.
Kulturelle Vielfalt
Zu herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Kathedrale am Cassaro mit den Herrschergräbern – unter anderem des großen Staatsmannes und Kunstförderers des 13. Jahrhunderts, Friedrich II., der auch Siziliens ethnisch-kulturelle Vielfalt zusammenzuführen verstand.
Im nahen Palazzo dei Normanni – auch Palazzo Reale genannt, heute Sitz des sizilianischen Regionalparlaments und ältestes Parlament in Europa – befindet sich die Cappella Palatina, nach Guy de Maupassant „die schönste Kirche der Welt, das überraschendste religiöse Juwel, das der menschliche Geist erträumen konnte“. Von dort zurück in Richtung Atomkern Quattro Canti liegt die Chiesa del Gesù, deren prächtige Innenausstattung im Gegensatz zu ihrer äußeren Schlichtheit steht. Sonst verhält es sich bei den Kirchen Siziliens eher umgekehrt.
Auf der anderen Seite der Maqueda im Viertel La Kalsa liegen an der Piazza Bellini die beiden Kirchen La Martorana und San Cataldo, die mit ihren drei rosafarbenen Kuppeln an die Hochblüte der arabischen Kultur im Mittelalter erinnern.
Entdeckungen per pedes
Nicht weit davon entfernt faszinieren die Stuckarbeiten von Giacomo Serpotta (1652–1732) im Oratorio di San Lorenzo und im Oratorio del Rosario nahe der Kirche San Domenico.
In der Nachbarschaft befinden sich die Kirchen San Giorgio dei Genovesi und Santa Cita sowie die – in Reisebüchern kaum genannte – Santa Maria di Valverde mit herrlichen Ornamenten in den typischen sizilianischen Barockfarben weiß-blau-gelb. Der in arabischem und normannischem Stil und mit prachtvollen Mosaiken üppig geschmückte Dom von Monreale liegt etwas außerhalb des Zentrums.
Die Stadt mit dem Auto zu entdecken ist wenig ratsam – die Parkkultur in zweiter und dritter Reihe, quer über Straßenecken oder auf Parkplätzen mit selbst ernannten Parkwächtern erfordert ebenso viel Mut wie die aktive Beteiligung am Verkehrschaos. Die Hauptstadt Siziliens will mit der Bereitschaft erschlendert werden, sich im Straßenlabyrinth auch einmal zu verirren und trotz Menschenmassen und Verkehrslärm ruhige Ecken für eine Betrachtung mit Muße zu suchen.
Schüler als Fremdenführer
Erst dann ist der Fremde in der Stadt angekommen, wenn die Ruinen, die verfallenden Häuser und vernachlässigten Monumente nicht mehr verunsichern, sondern ein selbstverständlicher Anblick geworden sind.
Dann erst wird der Blick frei für die tausenden Details, auf die das Reisehandbuch hinweist. Oder einer der einheimischen Führer, die in den Kirchen auf die Touristen warten. Die Guides sind übrigens oft Schüler, die dem Aufruf der Stadt gefolgt sind, die Kunstdenkmäler ihrer Stadt den Fremden für ein Taschengeld näherzubringen.
Palermo erschließt sich dem Besucher, der sich Zeit nimmt, wie eine Zwiebel: Nach und nach entblättert die Stadt ihr Innerstes. Hat man die ubiquitäre Morbidität, die eigentliche Lebenskultur von Palermo, einmal akzeptiert, fallen die – mit EU-Geldern finanzierten – Restaurierungen umso stärker auf. Etwa in der Kalsa.
Gute, schwere Zeiten
Klar: Die Restaurierungen erwecken die versunkene Pracht zu neuem Leben. Andererseits bedrohen sie die Lebensgrundlage ihrer Bewohner. Palermo wird in fünf, zehn oder zwanzig Jahren in neuem Glanz erstrahlen, läuft aber auch Gefahr, einfach nur gestriegelt zu werden wie die Gegend um das elegante Antico Caffé Spinnato von 1860 in der Via Principe di Belmonte oder die vornehmen Wohnviertel links und rechts der nach Norden in Richtung des Badeortes Mondello verlaufenden Via della Libertà. Werden sich viele Menschen dann nach den „guten!“ schweren Zeiten zurücksehnen? Quelle:diepresse.com