Friday, September 26, 2008

Agrigento im Tal der Tempel

... das berühmte Tal der Tempel, eines der interessantesten archäologischen Stätten der Insel. Als Kulisse eine Skyline von Hochhäusern, die in Sizilien ihresgleichen sucht. Unsichtbar dahinter das reizvolle, mittelalterlich und barock geprägte Zentrum. Agrigento hat viele Gesichter.
Die Busladungen von Touristen, die mal schnell die Tempel „abhaken“ bekommen die antike Seite der Provinzhauptstadt zu Gesicht. Die Reste des mächtigen griechischen Akraga, von den Römern in Agrigentum umbenannt, die beeindruckende Reihe von Tempeln inmitten einer heitern, lichten Landschaft sich auch völlig zu Recht der Hauptanziehungspunkt der Stadt. Eine Reihe von Tempeln im Tal der Tempel haben den Ruhm von Agrigento ausgemacht, heute im einheitlichen Honiggelb waren sie früher mit Stuck verkleidet und bunt bemalt.

Ursprünglich Sikulis eine Siedlung, bis 580 v.Chr. eine griechische Kolonie entstand und rasch zu einer der reichsten Städte Siziliens wurde: Um 450 hatte Agrigento rund 200.000 Einwohner, wurde aber 406 n. Chr. von den Karthagern erobert, geplündert und erholte sich nie wieder. Zu Füßen der Stadt auf der alten Akropolis liegt das Tal mit den antiken Tempeln, dem Museum und einem sehr stimmungsvollen Hotel. Der Concordiatempel ist der am besten erhaltene griechische Tempel Italiens, weil er seit dem 6. Jahrhundert als christliche Kirche diente. Benachbart sind Herkules- und Hera-Lakiniatempel und weiter westlich die monumentalen Reste des Tempels des Olympischen Zeus, der nicht vollendet wurde und bei dem riesige Giganten-Halbfiguren (Telamonen) die Räume zwischen den Säulen gliedern sollten. Daneben archaische Heiligtümer der Erdgottheiten.
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