Thursday, December 11, 2008

wieder Hochwasser-Alarm in Venedig, Ueberschwemmungen in Messina

Staerkstes Hochwasser seit 20 Jahren

Land unter in Venedig Anfang Dezember 2008
Wasser sind die Menschen in Venedig gewohnt. Aber in diesem Winter gehen die Überschwemmungen weit über das Übliche hinaus: Regen und starke Winde ließen den Wasserpegel der Adria zwischenzeitlich um 1,56 Meter ansteigen, 99 Prozent der Stadt stehen unter Wasser. Kaum eine Straße, durch die Urlauber und Anwohner noch trockenen Fußes gehen können. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Und Fachleute sprechen schon jetzt vom schlimmsten Hochwasser seit Jahrzehnten.

weitere Photos wurden uns freundlicherweise zur Verfuegung gestellt


Schwere Unwetter in Italien
Schneechaos im österreichischen Kärnten
Weite Teile Italiens sind von Unwettern heimgesucht wurden, die mindestens ein Todesopfer forderten. Norditalien wie auch das österreichische Bundesland Kärnten versanken im Schnee.

In Kärnten sorgten ergiebige Schneefälle für chaotische Zustände. In der Nacht auf Donnerstag fiel dort bis zu einem Meter Neuschnee, wie der Sender ORF berichtete. Das Lesachtal war komplett von der Aussenwelt abgeschnitten.

Teilweise wurde der Zug- und Busverkehr eingestellt. Den Kärntner Kindern bescherte das Winterwetter einen schulfreien Tag.

Im eigenen Auto ertrunken

Schwere Unwetter mit Regen- und Hagelstürmen sorgten in der Nacht in der italienischen Hauptstadt und der Provinz Latium für Überschwemmungen und ein Verkehrschaos. In Monterotondo bei Rom ertrank eine Italienerin in ihrem eigenen Auto in einem von Regenwasser überfluteten Tunnel.

Teile des nördlich von Rom gelegenen Städtchens Tivoli wurden am Vormittag aus Sicherheitsgründen evakuiert. Für die Stadt und die Region Rom wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.

und wieder Hochwasser-Alarm in Venedig

Auch in der Region Umbrien traten Flüsse über die Ufer.

In Venedig gab es erneut Hochwasser-Alarm.

Schwere Unwetter gab es auch in Süditalien. In der sizilianischen Stadt Messina wurden ganze Stadtteile durch Überschwemmungen isoliert. Viele Schiffsverbindungen wurden wegen starker Regenfälle und stürmischen Meeres unterbrochen.

Der Norden Italiens versinkt bereits seit Tagen im Schnee. So waren rund 1000 Camions in Ligurien blockiert worden, um ein grösseres Chaos auf den Autobahnen zu verhindern.